Ein Blick in die Dragorea-Anthologie

Veröffentlicht am 29. Juli 2014 von Uhrwerk Verlag in News

Schon länger haben wir euch erzählt, dass eine erste Abenteuer-Anthologie in Arbeit ist, die drei Abenteuer in Dragorea beinhalten wird. Auch wenn der Titel des Buches noch nicht feststeht (Vorschläge könnt ihr gerne im Forum posten), ist inzwischen das aus der Feder von Florian Stitz stammende Cover fertig – Grund genug es euch hier zu präsentieren und ein wenig mehr zum Inhalt zu verraten.

Das Cover der kommenden Dragorea-Anthologie

Das Cover der kommenden Dragorea-Anthologie

Das Cover zeigt nicht eine explizite Szene aus dem Band, sondern greift vielmehr die Grundthematik eines der Abenteuer auf – Florian hat gleichzeitig aber noch eine Reminiszenz an eines der anderen Abenteuer eingebaut. Mal schauen, wer von euch beides errät, nachdem wir euch etwas mehr zu den einzelnen Abenteuern verraten. 😉

Wie gesagt wird die Anthologie drei Abenteuer enthalten, die von unterschiedlichen Autoren verfasst wurden. Jedes der Abenteuer wird voraussichtlich ca. 16 Seiten umfassen, insgesamt wird der Band also etwa 48 Seiten dick werden. Wie viele es genau werden, lässt sich aber natürlich erst nach dem Layout sagen. Das Buch wird in Anbetracht dieser Seitenzahl als Softcover erscheinen und ebenso wie die anderen Abenteuer in schwarz-weißer Optik daherkommen.

Das erste Abenteuer, von Nord nach Süd gehend, stammt von Matthias Klahn und Tilman Hakenberg und heißt Das Heulen des Windes. Es richtet sich an Abenteurer des zweiten Heldengrades und spielt im rauen Norden Wintholts. Dabei gilt es, ein abgelegenes Dorf vor einem Angriff benachbarter Raugarr zu verteidigen – und können, sofern sie nicht ausschließlich auf Gewalt setzen, schließlich auch den Gründen für diese Attacken nachspüren. Durch einen NSC ist das Abenteuer mit Türme im Eis verknüpft und kann entsprechend einfach vor oder (noch besser) nach diesem gespielt werden.

Das zweite Abenteuer hört auf den Namen Gejagt! und spielt in der Stadt Gondalis im Mertalischen Städtebund – kann aber mit wenig Aufwand auch in andere urbane Regionen in Dragorea oder sogar darüber hinaus verlegt werden. Dieses Abenteuer für den ersten Heldengrad von Lars Reißig bietet sich besonders als Einstieg in das Abenteurerleben an, da hier die Zusammenführung einer Gruppe von Splitterträgern möglich ist. Denn exakt nach diesen sucht ein Priester der Jesavis, um ihnen eine vermeintliche Lebensessenz zu entziehen … schnell können die Abenteurer also zu seinen Zielen gehören und sich entführt wiederfinden.

Ein Funke Mut von Sven Heyroth richtet sich ebenso an Abenteurer des ersten Heldengrades, kann aber mit wenig Aufwand auch auf Heldengrad 2 angepasst werden. Das Abenteuer spielt im Königreich Midstad und thematisiert die Schreckensherrschaft des Königs Finn von Harreburg ebenso wie den Widerstand dagegen. Im Westen des Reiches, in der Baronie Rotfurt, ist dieser besonders stark – bis er seines Kopfes beraubt wird! Den Helden muss es, sofern sie sich mit der Sache der Freiheitskämpfer gemein machen, gelingen, den Anführer der Freischärler vor seiner geplanten Hinrichtung zu befreien und so einen ersten Erfolg im Kampf für die Freiheit zu erlangen. Das Abenteuer kann nicht nur als Einstieg in eine Midstad-Kampagne genutzt werden, sondern auch hervorragend vor oder nach den Ereignissen aus Der Fluch der Hexenkönigin gespielt werden.

Während die beiden erstgenannten Abenteuer durchaus Zeitdruck aufweisen und sowohl In- als auch Outgame in kürzerer Zeit „durchspielbar“ sind, dauert das dritte Abenteuer innerweltlich drei Wochen, sodass hier bei entsprechender Ausgestaltung durch den Spielleiter und bei ausreichendem eigenen Engagement der Helden bei der Unterstützung und Ausbildung des Widerstands auch durchaus mehr Spielabende ins Land gehen dürften.

Ein Erscheinungstermin für das Buch steht noch nicht fest, jedoch sind bereits alle drei Abenteuer in erster Version abgegeben. Entsprechend befinden sie sich gerade in redaktioneller Kontrolle, sodass einem Erscheinen in den nächsten Monaten nichts im Wege steht. Sobald wir dazu etwas Genaueres sagen können, teilen wir es euch natürlich hier mit. Bis dahin hoffen wir, dass wir euch neugierig auf den Band machen konnten!

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